To-do listen
Im Jahr 1927 untersuchte die russische Psychologin Bluma Zeigarnik in einem Wiener Kaffeehaus das Phänomen, warum der Kellner ohne Notizen die bestellten Runden fehlerlos servierte, sich jedoch nach Bezahlung nicht mehr an die Bestellung erinnern konnte. Dieser Effekt ist unter Zeigarnik-Effekt bekannt und besagt, das sich Menschen besser an unerledigte Handlungen erinnern als an erledigte. Das Gehirn beschäftigt sich ständig mit unerledigten Aufgaben, die wir im Kopf haben und unnötig Stress verursachen. Durch To-do Listen wird der Kopf frei und der Fokus wird stärker auf die eigenen Aufgaben gelenkt. Ist die Aufgabe erledigt, wird der Neurotransmitter Dopamin ausgeschüttet und sorgt für mehr Motivation.